Zu unseren Ferienakademien kommen die unterschiedlichsten Teilnehmer – aus allen Teilen Deutschlands, aber auch aus anderen Ländern. Wir freuen uns über so viel Vielfalt und stellen Noah, einen unserer Teilnehmer der Osterakademie 2019, vor.
Von Luzern nach Berlin
Noah ist ein Schweizer Teenager, genauer gesagt, kommt er aus Luzern. Er nahm am Comic- und Mangaworkshops der Osterakademie 2019 teil.
Und das kam so: Sein kunstbegeisterter Vater war Vorreiter, denn der hatte sich zu einem anderen Angebot der Osterakademie angemeldet und seinen Sohn gebeten, sich ebenfalls einen Kurs auszusuchen. Da Noah ein absoluter Comicfan ist, war sofort klar, dass er unseren Comic- und Mangaworkshop besuchen wollte.
Früh übt sich …
Noah zeichnet und malt schon lange. Seit seiner Geburt hat er gezeichnet, was das Zeug hielt. Wie alle Kinder malte auch er wahrscheinlich zuerst Strichmännchen und Krickelkrakel, aber bald wurde es ernst. Im Kindergartenalter zeichnete er die Mona-Lisa ab. Das schien richtig gut geklappt zu haben, denn der damals noch kleine Noah erweiterte sein Repertoire. Er widmete sich allen möglichen Stilrichtungen, darunter Fantasy und natürlich dem Realismus. Nun, da er schon nicht mehr klein ist, zeichnet er seit vier Jahren hauptsächlich Manga und Anime.
Eine Offenbarung: Copics!
Der Schweizer Teenager war also in Berlin. An unserer Kunstschule. Und zeichnete. Aber nicht so, wie er das sonst tat. Denn Noah lernte etwas Neues kennen, etwas, das ihn faszinierte: Copic Marker.
Copic Marker sind ein traditionelles Malmittel beim Comiczeichnen; sie vereinen viele gute Eigenschaften in sich. Noah war besonders begeistert davon, wie gut er Farbverläufe mit den Copics zeichnen konnte. Bisher hatte er hauptsächlich mit wasserfesten Farben gearbeitet – und die ringeln beim Verläufe Zeichnen das Blatt auf.
Ansonsten freute der Teenager sich, dass ihm fast alles gut gelungen ist im Workshop. Von kleinen Details mal abgesehen.
Auch, dass der Kurs in Berlin stattfand, kam ihm ganz gelegen, denn so konnte er ein paar Freunde treffen, die hier wohnen und die er seit seiner Kindheit kennt.
„Berlin im April finde ich sehr schön, vor allem, wenns mal keine Wolken hat. Bei uns gibt es immer Wolken“.
Normalerweise wird Noah im Frühjahr von einer Pollenallergie genervt. Hier fand er die nicht so schlimm. Vielleicht war er so in seine Arbeit mit den Copic Markern vertieft, dass er von seiner Allergie einfach nicht viel mitbekommen hat.
Wir freuen uns, dass Noah bei uns war!